Die Verschlusszeit – Ein wichtiges Fotografie Tool
Die Verschlusszeit ist eines der wichtigsten Fotografie Tools, denn sie beeinflusst die Belichtungszeit eines Bildes.
Einstellung der richtigen Verschlusszeit für ein gutes Foto.
Die Einstellung der Verschlusszeit ist nicht nur für die Helligkeit (Belichtung) relevant, sondern spielt auch dann eine Rolle, wenn sich ein Motiv (wie eine Katze) schnell bewegt. Die Blendautomatik ist ein Modus, welcher gerne in der Sport- und Naturfotografie zum Einsatz kommt. Bei der Sportfotografie werden mehrere aufeinanderfolgende Aufnahmen geschossen dadurch dauert ein manuelles Anpassen der Blende zu lange. Deshalb wird oft eine Verschlusszeit von 1/1000 Sekunde gewählt. Möchte man herumtollende Kinder oder Tiere fotografieren, sollte die Einstellung 1/250 ausreichen. Außer es besteht sehr helles Licht, dann kann auch eine höhere Einstellung genützt werden.

Die Verschlusszeit dient als wichtigstes Mittel zur Einstellung der Helligkeit Ihres Fotos. Bei gleicher Blende und ISO wird das Bild umso dunkler, je höher die Verschlusszeit (kürzere Belichtungszeit) ist. Schauen wir uns einmal an, was passiert, wenn wir in unserem Einstellungsdreieck nur die Verschlusszeit verändern. Dann siehst du, wie das Bild unten heller wird.
Fotografien mögen einen Moment der Zeit einfrieren und festhalten, aber sie können dank der Verschlusszeit dennoch die Bewegung darauf erahnen lassen. Eine kurze Verschlusszeit fängt auch die schnellsten Bewegungen ein und lässt sie gestochen scharf im Moment einfrieren. Dagegen bei einer langen Verschlusszeit, erlaubt es dir verwischte Sujets darzustellen. Wenn du das Prinzip einmal verstanden hast, öffnet sich dir eine neue Welt mit kreativen Möglichkeiten

Auswählen der richtigen Verschlusszeit für eine bestimmte Szene.
Nur durch Üben und Ausprobieren kannst du herausfinden welche Verschlusszeit zu deiner Foto Szene passt, um dein Bild optimal abzulichten. Fotografiere doch einmal fahrende Autos mit langer und mit kurzer Belichtungszeit und vergleiche die Bilder.
Interessante Effekte erzielst du auch, wenn du die Kamera in Bewegungsrichtung mitziehst. Je länger die Belichtungszeit, desto verschwommener werden die Motive. Aber Achtung: je nach Helligkeit der Umgebung wird das Bild bei langer Verschlusszeit so stark überbelichtet, dass das ganze Bild nur noch hell ist und du gar kein Motiv mehr erkennen kannst.
Die meisten EOS Kameras haben einen Special-Scene-Modus „Sport“, der automatisch die optimalen Belichtungs- und Schärfeeinstellungen der Kamera für die Aufnahme sich bewegender Motive vorwählt. Die Ergebnisse sind überzeugend – aber man kann noch mehr Kontrolle übernehmen und damit kreativ einen bestimmten Effekt erzeugen oder sich an die spezifischen Umstände anpassen.
Zum Beispiel wenn du ein schnell bewegendes Motiv aus größerer Entfernung fotografierst.
Das hängt von der Beleuchtung deines Objekts oder deiner Szene ab. Draußen bei Sonnenschein wirst du eine kurze Verschlusszeit brauchen bspw. 1/500 Sekunde. Im Inneren ist meist weniger Licht, deshalb ist eine etwas längere Belichtungszeit nötig, etwa 1/100 Sekunde.

Funktion zur Handhabung der Verschlusszeit, um die richtige Verschlusszeit einzustellen
Die Verschlusszeit ist der Parameter, der zusammen mit der Blende den Lichteinfall auf den Kamerasensor regelt. Sie gibt an, wie lange ein vorhangähnlicher Mechanismus in der Kamera (der sogenannte Verschluss) geöffnet bleibt, damit das Licht auf den Bildsensor fallen kann. Die Verschlusszeit wird in Sekundenbruchteilen gemessen und kann bei 1/8000s beginnen und bis zu 30s gehen.
Mit der Verschlusszeit regeln Sie die Dauer des auf den Bildsensor einfallenden Lichts. Wenn Sie die Verschlusszeit möglichst kurz einstellen, bleibt die Blende kurz geöffnet und es fällt wenig Licht auf den Bildsensor. Als kurze Verschlusszeiten bezeichnet man Belichtungszeiten, die kleiner als 1/60 Sekunden sind.
Ab welcher Verschlusszeit beginnt denn die Verwacklung aufzutreten? Die Grundregel beim Fotografieren ohne Stativ besagt, dass die Verschlusszeit nicht grösser sein sollte als die Brennweite. Was bedeutet das? Wenn du eine 300mm Linse benützt, sollte die Verschlusszeit mindestens bei 1/300 liegen. Die Verwacklung wird durch das Teleobjektiv herbeigeführt, das heißt, wie länger die Linse, desto kürzer die Verschlusszeit.
Danke das du dir die Zeit genommen hast meinen Blogbeitrag zu lesen ich hoffe er war für dich informativ, lehrreich und du konntest etwas Positives daraus für dich mitnehmen.
Denke immer dran es gibt kein Richtig oder Falsch – nur unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen. Daraus entwickelt man sich immer weiter.
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