Wasserfälle sind eine großartige Möglichkeit, die Natur zu genießen und gleichzeitig die Kamera auszupacken. In Bayern gibt es viele schöne Wasserfälle, die sich für einen Tagesausflug oder einen Foto Spot ideal eignen. Hier findest du meine 5 Lieblingswasserfälle in Bayern mit den besten Fotomöglichkeiten.

Geratser Wasserfall im Allgäu

Der Geratser Wasserfall ist ein kleiner, unscheinbarer Wasserfall im Allgäu. Trotzdem oder gerade deswegen ist er ein beliebtes Fotomotiv. Der Wasserfall liegt versteckt zwischen dem Rottachsee und Großdorf, beim kleinen Weiler Rieder. Der Wasserfall selbst ist mehr eine Staustufe, die das Höhennivau des kleinen Flusslaufs überbrückt. Eingefasst in alte Steinquader ist der Wasserfall eine eigene Art von Landschaftsarchitektur, die schon oft fotografiert wurde. Malerisch sind auch die zwei kleinen Bäche, die den Wasserverlauf speisen.
Es gibt keinen offiziellen Parkplatz jedoch befindet sich gegenüber dem Wasserfall ein Holzlagerplatz, wo einige Autos kostenlos Platz finden.

Der Wasserfall ist der ideale Ausgangspunkt für kleine Wanderungen oder Spaziergänge in der Region. Hier gibt es verschiedene Wege und Pfade, die man nehmen kann, zum Beispiel den Wanderweg entlang des Kranzegger Bachs. Der nächste Weg führt nach dem Wassersturz geradewegs weiter bergauf. Dabei ist es ratsam, dem Wanderweg am Kranzegger Bach entlang zu folgen. So erreicht man Vorderburg, Von dort kann man weiter zur Burgruine Vorderburg sie liegt, auf dem nördlichen Gratende des Rottachberges auf etwa 1020 Metern Höhe. Der Weg führt durch einen Wald bergauf. Die hoch- bis spätmittelalterliche Turmburg entstand wohl um 1100 als Stammsitz einer der damals bedeutendsten Adelsgeschlechter des Oberallgäus – der „Herren von Rettenberg“. Um 1350 verstarb Heinrich von Rettenberg ohne männlichen Erben. Der Besitz wurde unter den beiden Töchtern des Burgherrn aufgeteilt. Bereits ein Jahr später veräußerten die Schwestern ihre Erbteile und Rettenberg ging für nur 1600 Pfund Pfennig Konstanzer Währung an das Hochstift Augsburg. Am 12. September 1562 brannte die Burg nieder – wohl fing das Fett der betrunkenen Burgköchin beim „Küchle backen“ Feuer und konnte nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden, sie wurde nie wieder aufgebaut. Die heutige Ruine ist seit Anfang 2013 wegen Steinschlaggefahr weiträumig abgesperrt, doch ist sie dennoch wegen ihres prächtigen Ausblickes beliebt. Anschließend führt der Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Der Geratser Wasserfall eignet sich auch gut als Ergänzung zu anderen Ausflugszielen in der Nähe, wie dem Rottachsee oder der Burgruine Sulzberg.
Die Burg Sulzberg ist eine beeindruckende Ruine, die sich in der Nähe von Sulzberg befindet. Die Anlage stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist die größte Ruine des Oberallgäus. Teile der Burg sind noch gut erhalten. Sie ist auch ein großartiges Fotomotiv für Fotografen. Im Inneren befindet sich ein Museum, das von Mai bis Oktober an Sonn- und Feiertagen geöffnet hat.

Glasbachwasserfall in der Jachenau

Glasbach Wasserfall
Der Glasbachwasserfall in der Jachenau ist so schön, dass er weit und breit als einer der besten Wasserfälle gilt und ein beliebtes Fotomotiv darstellt. Die kurze und leichte Wanderung zu ihm ist sehr beliebt, besonders weil es auch eine Alm gibt, an der man sich ausruhen kann. Die Alm wird von Juni bis Oktober bewirtschaftet. Außerhalb der Hauptsaison und den Ferien hat man den Wanderweg fast für sich allein.
Parkplätze sind am Schützenhaus vorhanden für 5 Euro den Tag.

Die Jachenau ist eine waldreiche, dünn besiedelte Gegend in Deutschland, die zwischen dem Brauneck, der Benediktenwand, dem Staffel- und dem Walchensee liegt. Sie erinnert mit ihren alten Bauernhöfen und den vielen Almen an eine Landschaft aus dem Bilderbuch. Dabei vergisst man aber gerne, dass das Leben in dem abgelegenen Bergtal früher sehr hart war. Eines der bekanntesten Ausflugsziele in der Jachenau ist der Glasbachwasserfall mit der Lainlalm. An heißen Sommertagen kann man sich dort abkühlen. Im Frühling beeindruckt der Wasserfall mit viel Wasser durch die Schneeschmelze auch im Winter ist es dort sehr atemberaubend und man kann großartige Bilder machen.

Der beste Weg, um den atemberaubenden Wasserfall am Glasbach zu erleben ist, dem breiten und hervorragend ausgeschildertem Wanderweg vom Dorf Jachenau zu folgen. Die gesamte Route ist nur minimal ansteigend und insgesamt 10 Kilometer lang – was bedeutet, dass es sich hierbei um eine entspannte Halbtageswanderung handelt, die kaum mehr erfordert als einen ausgiebigen Spaziergang. Um den Wasserfall in vollen Zügen genießen zu können und ihn möglichst für sich allein zu haben, sollte man am Wochenende oder während der Ferienzeit sehr früh aufbrechen.

Die erste Wanderstrecke führt Dich entlang der Großen Laine mit einem atemberaubenden Blick auf das weite Flussbett. Die rauschenden Geräusche des Wassers und das Zwitschern der Vögel begleiten Dich, während Du dem ersten Waldabschnitt näherkommst. Bald bist Du unter dichten Baumkronen gewandert und etwa zwanzig Minuten später gelangst Du über eine große Wiese zur Forststraße. Der Forststraße folgst Du knapp fünf bis zehn Minuten, bevor ein schmaler Wald Pfad nach rechts abzweigt – nun kommt die tollste Etappe des Hinwegs.

 

Mitten im Wald wird das Flussbett breiter und die Strömung reißender. Im Frühling oder nach starken Regenfällen werden größere Steine aus den Bergen mitgerissen und in der Großen Laine angesammelt. An der schönsten Stelle überquerst Du den Bach über eine Brücke und wir empfehlen Dir hier, eine Pause einzulegen um den Ausblick sowie die Stimme des Flusses bewusster wahrzunehmen. Nach der Brücke geht es bald zurück zur Forststraße von da an musst du ihr nur noch bis zu deinem finalen Ziel, der Lainlalm, folgen. Da diese nicht ganzjährig bewirtschaftet wird solltest du dir eine Verpflegung mitnehmen.
Der Jachenauer Wasserfall ist ein wahres Naturschauspiel und mit Sicherheit einen Abstecher wert! Du kannst ihn sowohl von oben als auch von unten bewundern. Vom ersten bis zum letzten Blick ist er atemberaubend. Falls die Waldstrecke für dich zu unwegsam erscheint, gibt es die Möglichkeit, die Forststraße zu nehmen. Diese führt laut Beschilderung etwas schneller an das Ziel.

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Josefthalerwasserfall am Schliersee

Die Josefsthaler Wasserfälle sind ein besonderes Naturwunder am Schliersee, und ein beliebter Foto Spot das du dir nicht entgehen lassen solltest. Vor allem der 12 Meter große Schliersee Wasserfall. Der Hachelbach fällt über einen Felsen in zwei Wasserschwällen 12 Meter in einem Stück hinab. Diesen erreichst du als ersten Wasserfall und er ist auch der größte, wenn du hierher wanderst.  Wenn du den Rundwanderweg noch oben nimmst, wirst du noch viele kleinere Wasserfälle und Kaskaden entdecken. Oben angelangt wirst du von einer atemberaubenden Natur überrascht und einer großartigen Picknickwiese für die ganze Familie. Die Josefsthaler Wasserfälle zählen zu den meistbesuchten Schliersee Sehenswürdigkeiten und das aus gutem Grund!

In der Josefsthaler Straße ist das Parken vor den Wasserfällen geduldet. Es gibt einen Abschnitt, wo keine Parkverbotsschilder stehen diese sind aber meist schnell belegt. Deswegen empfehlen wir dir den nächstliegende offiziell als Parkfläche beschilderten Platz, dieser befindet sich im Schlierseer Ortsteil Neuhaus direkt am Bahnhof.

Diese Wanderung ist nicht nur für Familien mit kleinen Kindern geeignet, sondern auch perfekt, wenn man nur eine kleine Runde drehen möchte. Unterwegs gibt es schöne Almlandschaften sowie eine riesige Picknickwiese zu sehen. Der Weg ist leicht und die Strecke kann in kurzer Zeit zurückgelegt werden.

Der Start der Wanderung beginnt am Ortsrand von Josefstal, am Ende der Josefstaler Straße. An der Weggabelung befindet sich ein Wegweiser, der nach rechts führt, in 10 Minuten sollen die Josefstaler Wasserfälle erreicht werden.

Kurz führt der schmale Weg am Waldrand entlang, dann geht es auch schon in den Wald hinein. Entlang des Hachelbachs gelangst du in etwa fünf Minuten zum größten der Josefthaler Wasserfälle.

Beeindruckt von der Kraft des Wassers gehst du weiter den Weg entlang, der dich zu dem nächsten, etwas kleineren Wasserfall führt. Auch hier fließt das Wasser in einem beeindruckenden Strom zwischen den Felsen hindurch und stürzt anschließend in eine große Gumpe.

Nun sind es nur noch wenige Meter bis zum Waldrand, hinter dem sich die große Alm Wiese befindet. Bei dieser Wanderung liegt alles nah beisammen – was will man mehr?

Auf der Alm Wiese, kannst du etwas ausruhen und die atemberaubende Natur genießen. Der Hachelbach fließt hier ganz ruhig und die Wassertiefe ist im Sommer ideal für Kinder, die plantschen und mit den Kieseln spielen wollen.

Nach einer Pause geht es nun über die Holzbalkenbrücke und direkt danach einige Meter bergauf. Du folgst dem Wegweiser “Bockerlbahn-Weg / Spitzingsee Ort über Stockeralm”. Jetzt führt der schmale Pfad durch Sträucher, dann weiter auf die zweite große Wiese der Stockeralm. Das Almgebäude ist leider nicht mehr bewirtschaftet.

Vor der Alm treffen wir auf den Bockerlbahn-Weg. Die Bockerlbahn war eine kleine Eisenbahn, die in den zwanziger Jahren zum Holztransport genutzt wurde – von der Bahn selbst ist nichts mehr zu sehen, aber auf der ehemaligen Trasse kann man nun wandern. Tafeln an den Stationen erläutern die Geschichte der Bockerlbahn.

Wenn du dich nach links Richtung Stockeralm begibst, hast du damit auch den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. Kurz hinter der Alm überquerst du den Hachelbach und gehst dann nach links bergab. Du wanderst nun auf der alten Spitzingstraße bergab. Wie es sich für eine Straße gehört, ist die Steigung moderat und gleichbleibend. Zuerst wanderst du am Bach entlang, dann wieder in den Wald und kurz nach einer Brücke sehen wir auch schon wieder die ersten Häuser von Josefsthal hinter der Wiese. Unser Weg führt direkt wieder zum Wegweiser an der Wiese – perfekt für eine Rundwanderung!

Auf der Wanderung gibt es keine Verpflegungsmöglichkeiten. Also stell dir genug Picknickutensilien zusammen! Am Berg gibt es keine Mülleimer, also nimm deinen Müll bitte wieder mit!

Zwischen dem Schliersee und dem Spitzingsee liegen die Wasserfälle. Die beiden Seen kannst du bei deinem Ausflug miteinplanen und ihnen einen Besuch abstatten. Im Sommer gibt es dort zauberhafte Badestellen, Biergärten oder du kannst mit dem Ruderboot fahren. Die Seen sind von Bergen umgeben und bilden auch eine großartige Foto Kulisse.

 

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Kuhfluchtwasserfälle in Farchant

Die Kuhfluchtwasserfälle sind eine beliebte Wanderattraktion in Farchant. Die drei Fallstufen summieren sich auf ca. 270 Meter und gehören damit zu den höchsten in Deutschland. Der Weg zu den Kuhfluchtswasserfällen ist schon ein großartiges Erlebnis für die ganze Familie. Auf dem Walderlebnispfad lässt sich die Natur mit allen Sinnen erleben. Hören, sehen, tasten, riechen, fühlen und vieles mehr.
Wanderer können die Wasserfälle am bequemsten von Farchant aus in etwa einer Stunde Fußmarsch erreichen. Parkplätze sind am Schwimmbadparkplatz oder beim Trachtenheim vorhanden.

Der Weg führt zuerst am Warmfreibad Werdenfels vorbei, welches direkt am Skilift von Farchant liegt. Dort befindet sich am südlichen Ende des Parkplatzes ein Nachbau eines Floßes, das die Flößer früher auf Loisach und Isar nutzten, um schwere Lasten zu transportieren.

Der Walderlebnispfad ist besonders interessant, da er durch mehrere unterschiedlichen Waldstücke und Almwiesen führt. Auch durch Flächen, die im Jahr 2002 durch einen Sturm stark beschädigt wurden, kann man wandern. Hier hat man die Möglichkeit gut zu sehen, wie neue Bäume um die umgerissenen Wurzelballen und Baumstümpfe herum wachsen.

An einigen Stellen des Weges sollen die Wanderer ihre Sinne anregen und versuchen die Höhe, das Alter oder den Umfang der Bäume zu erraten. An anderen Stellen gibt es anschauliche An weiteren Stationen kann man ausprobieren, spielen und staunen.

Es gibt noch drei sehr interessante Stationen: An einer Weitsprunggrube kann man sich mit Tieren wie Hase oder Reh im Weitsprung messen. Deren Sprungstärke ist auf Tafeln markiert. Dazu gibt es einen Barfußpfad und ein Kneippbecken. Das Kneippbecken wird direkt aus dem kalten Wasser des Kuhfluchtgrabens gespeist und bietet die Möglichkeit, sich die Füße zu vertreten und die Beine im kühlen Wasser zu erfrischen.

Der Walderlebnispfad ist ein toller Weg, an dem man viel über die Natur erfährt. Der Weg führt am Ende zu den Kuhfluchtwasserfällen. Dort gibt es eine kleine Brücke mit einem Stein, der Informationen über die Wasserfälle enthält. Rechts von der Brücke gelangt man auf den Königsweg zu den Wasserfällen.

Der König Maximilian II. gab dem Weg, an den Kuhflucht Wasserfällen entlang, seinen Namen. 1858 kam er auf einer seiner zahlreichen Wanderungen hier vorbei. Obwohl es heißt, dass der König kaum etwas von der Strecke gelaufen ist, hat er ihr seinen Namen gegeben. Der Kuhfluchtbach fließt parallel dazu immer weiter nach oben. An mehreren Stellen des Baches sind kleine Besichtigungskanzeln errichtet worden, von denen aus man einen guten Blick auf den Bach hat und großartige Ausblicke genießen kann und sich großartige Fotomotive entdecken lassen.

Der Weg durch den Erlebnispfad ist flach und einfach zu gehen auch für kleine Kinder. Der Walderlebnispfad Weg gleicht eher einem Spazierweg, wird aber ab dem Königsweg etwas anspruchsvoller und steiler – trotzdem gut zugänglich für jeden Wanderer.

Der Weg zum zweiten Aussichtspunkt der Kuhfluchtwasserfälle führt dich am Ende der Kuhfluchtgraben Brücke links weiter. Auf dem teilweise mit Stahlseilen gesicherten Weg kannst du dich nach dem zweiten Aussichtspunkt noch ein allerletztes Stückchen hocharbeiten, bis du schließlich den letzten und atemberaubendsten Ausblick auf die Kuhfluchtwasserfälle hast. Dort siehst du auch den Ursprung der Wasserfälle, was den erhabenen Anblick perfektioniert.
Nachdem du den letzten Aussichtspunkt erreicht hast und den atemberaubenden Ausblick genossen hast, kehrst du um und wanderst den gleichen Weg wieder zurück zum Parkplatz.
Auf eurer Wanderung könnt ihr an vielen schönen Stellen picknicken denn es gibt auf der Wanderung keine Möglichkeiten einzukehren. Bitte entsorgt euren Müll oder nimmt diesen wieder mit, um die schöne Natur sauber zu halten. In Farchant gibt es dann leckere Restaurants und Gasthöfe, in denen ihr euch stärken könnt am Ende eures Ausflugtages.

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Lechfall in Füssen

Der Lechfall ist eines der schönsten Naturspektakel, die das Allgäu zu bieten hat. Er gilt auch als einer der beliebtesten Ausflugsziele in Bayern und liegt nur wenige Meter von der Grenze zu Österreich entfernt. Der künstlich angelegte Wasserfall ist insgesamt sieben Meter hoch und besteht aus mehreren Stufen. Das Wasser des Flusses Lech stürzt in eine enge Schlucht hinab, bevor er breiter wird und weiter durch Füssen fließt, wo er schließlich im Forggensee mündet.

Da der Lechfall direkt an die Straße grenzt, ist keine Wanderung notwendig, um ihn zu besichtigen. Auch für Menschen mit Geheinschränkungen oder Rollstuhlfahrer ist er gut erreichbar, da es eine barrierefreie Aussichtsplattform gibt. Um den Falls ideal sehen und fotografieren zu können solltest du am besten auf die Brücke (Maxsteg) gehen – allerdings musst du hierfür einige Treppenstufen überwinden.

Es gibt einige kostenlose Parkplätze direkt am Wasserfall. Alternativ können Sie Ihr Auto auch am Walderlebnis-Zentrum P1 oder P2 kostenlos parken. Beide Zentren sind nur einen kurzen Spaziergang vom Lechfall entfernt und bieten zusätzliche Attraktionen für die ganze Familie.

Am Walderlebnis-Zentrum Ziegelwies gibt es zwei familienfreundliche Rundwege: den Auwaldpfad (1,5 Kilometer) und den Bergwaldpfad (1,7 Kilometer). Beide Wege bieten verschiedene Spielmöglichkeiten wie Rutschen, Schaukeln, Balancierbalken, Weitsprung-Stationen und Kletterbäume. Sie können auch mit einem Kinderwagen oder Buggy befahren. Unser Kleinster hat besonders die Rutsche am Anfang des Auwaldpfads genossen. Von dort aus gelangst du auch zum Lechfall.
Der Baumkronenweg ist ein Highlight für alle Naturliebhaber. Auf dem 480 Meter langen Weg in luftiger Höhe von bis zu 21 Metern kannst du die wunderschöne Berglandschaft beider Länder genießen. Hunde sind an der Leine erlaubt. Der Weg ist auch für Kinderwägen und Rollstuhlfahrer geeignet.

Wenn Du eine kleine Wanderung unternehmen möchtest solltest du den Lechfall- Rundweg gehen. Die Lechfall-Runde ist eine kleine, aber überaus schöne Wanderung, die durch und einen einsamen Bergwald zum beeindruckenden Lechfall führt. Viele unterschiedliche Eindrücke machen diese gemütliche Tour zu einem Genuss für Jung und Alt.

Wer die Lechfall-Runde macht, kann sich auf einen wunderschönen Spaziergang durch die Landschaft freuen und viele großartige Urlaubsimpressionen sammeln. Die abwechslungsreiche Tour hat eine Länge von ca. 3,5 Kilometern und führt von der Touristen Information durch einen schönen Wald bergauf über das stille Bad Faulenbach zum Lechfall – hier wartet auf die Wanderer ein beeindruckendes Naturschauspiel. Start- und Zielpunkt dieser Wanderung, die sich auch für Familien mit Kindern eignet, ist die Füssener Tourist Information.

Von dort führt der Weg Bergauf in ein Waldstück entlang bis man den Ort Bad Faulenbach erreicht. Dort befindet sich das Tal der Sinne – es lohnt sich also, hier etwas Zeit zu verbringen!

Der Pfad der Sinne ist eine Attraktion, die für jeden der fünf Sinne besondere Anreize bietet:

Fühlen: Auf der Fischhauswiese kannst du auf einem Balancierpfad gehen oder den Barfußpfad mit seiner Matsch- und Fußwaschstrecke entdecken. Außerdem gibt es dort einen Dunkelraum und eine Kneippanlage.

Hören: Auf der Kneippwiese findest du ein Klanginstrument und Waldtelephon. Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, verschiedene Vogelstimmen, das Plätschern des Wassers oder die Stille zu genießen.

Schmecken: Auf der Kneippwiese stehen Kräuterbeete bereit, und an der Alatseestraße (ca. 100 m nach der Kneippwiese) befindet sich eine Calcium-Sulfat-Quelle (Trinkbrunnen).

Riechen: Die Fischhauswiese ist mit vielfältiger Alpenflora versehen, und unterhalb der Kneippwiese gibt es ein Schwefelwasser-Tretbecken.

Sehen: Auf der Fischhauswiese befindet sich eine Sonnenuhr, und an den Sprungschanzen sowie dem Schwärzerweg hast du schöne Ausblicke.

Folge den Schildern des Lechfallrundwegs weiter, um den Bergwald zu erreichen. Durchquere einsame Wälder und über die Fischhaus- und Schwärzer-Wanderwege gelangst du schließlich zum Füssener Lechfall.

Der König-Max-Steg führt über ein zwölf Meter hohes Stauwehr und gewährt den Besuchern einen atemberaubenden Ausblick auf die tosenden Wassermassen, die sich in die Lechschlucht stürzen. Am Lechfall befindet sich zudem das Einzeldenkmal in Form von zwei Schuhabdrücken im Felsen, die angeblich vom heiligen Magnus stammen. Laut Sage sprang dieser vor heidnischen Verfolgern über den Fluss. Auch die Büste von König Maximilian II., die in einer Nische des gegenüberliegenden Felsens steht, ist hier sehenswert.

Am wildromantischen Lech spaziert man dann schließlich wieder in die Füssener Altstadt zurück. Dabei lernst du die schöne Füssener Altstadt kennen, die sehenswerte mittelalterliche Häuser, kleine Läden und gemütliche Cafés zu bieten hat. Ein Besuch ist auch das ehemalige Benedektinerkloster St. Mang, es ist ein hübscher Barockbau, in dem sich ein Museum, eine prachtvoll ausgestattete Klosterkirche sowie der riesige Kaisersaal befinden. Das Museum stellt hier unter anderem die Stadtgeschichte vor und präsentiert eine seltene Sammlung historischer Lauten und Geigen. Du gehst am Kloster vorbei hinauf in den Stadtpark Baumgarten, der hinter dem hohen Schloss liegt – dem Wahrzeichen von Füssen. Kunstvolle Illusionsmalereien an den Fassaden sowie geschichtsträchtige Innenräume machen das Schloss zu etwas Besonderem; außerdem beherbergt es die Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Städtische Galerie.

Die schöne Altstadt lädt zum Verweilen ein. In einem der Cafés oder Restaurants kannst du dich mit Kaffee und Kuchen oder typischen Allgäuer Gerichten stärken, bevor es weitergeht. Die Lechfall-Runde ist eine tolle Möglichkeit, um die Natur zu genießen und Sightseeing-Highlights zu besichtigen – für die ganze Familie!

In Füssen gibt es noch viele Sehenswürdigkeiten, die man besuchen kann. Das Schloss Neuschwanstein, die Altstadt von Füssen oder einer der vielen Seen wie der Hopfensee, Forgensee, Alatsee oder Weißensee sind nur einige Beispiele. Diese Orte sind für Fotografen ein Paradies mit vielen großartigen Motiven.

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Fazit:

Es ist immer wieder ein großartiges Erlebnis, die schönen Wasserfälle in Bayern zu besuchen und sich die verschiedenen Fotoperspektiven zu erschließen. Man kann sich nie sattsehen an dem atemberaubenden Anblick und es gibt immer wieder neue Details zu entdecken. Die Wasserfälle sind ein perfektes Ausflugsziel für die ganze Familie und bieten jedem etwas – von der Fotografie begeisterten bis hin zum Erholungssuchenden. Also, auf geht’s nach Bayern und die Wasserfälle entdecken!

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